Infotag über Chancen des Erasmus-Programms

In den nächsten sieben Jahren fördert Erasmus+ Sport europäische Netzwerkprojekte und nicht-kommerzielle Sportveranstaltungen mit rund 500 Millionen Euro.

Teilnehmer*innen am Ersasmus+ Infotag können sich über eine App austauschen und nach möglichen Projektpartnern suchen. Foto: DOSB
Teilnehmer*innen am Ersasmus+ Infotag können sich über eine App austauschen und nach möglichen Projektpartnern suchen. Foto: DOSB

Die Registrierung zum online stattfindenden Erasmus+ Sport Info Day am 23. und 24. März ist seit kurzem geöffnet. Hier geht es zur Registrierung und zum Programmablauf.

Der Sport Info Day wird über die Möglichkeiten des Erasmus+ Sport Programms und über den bisher noch unveröffentlichten Aufruf 2021 informieren. Dabei geht es um die Ziele des Programms, den Möglichkeiten der Projektausgestaltung sowie dem Beantragungs- sowie Auswahlverfahren. Durch die ConnexMe App können Teilnehmer*innen sich austauschen und nach möglichen Projektpartnern suchen. Insgesamt bietet der Sport Info-Day eine gute Möglichkeit, sich über die Chancen des Erasmus-Programmes zu informieren und wird allen Interessierten der europäischen Zusammenarbeit empfohlen.

Über Erasmus+ Sport

Erasmus+ ist das Programm der Europäischen Kommission für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Für den Sportteil des Programms stehen in der Förderperiode 2021-2027 rund 500 Mio. EUR zur Verfügung. Für die Ausschreibung 2021 sind ca. 53 Mio. EUR eingeplant. Die darauf folgenden Jahresbudgets werden sich in den Folgejahren stets erhöhen.

Erasmus+ Sport hat folgende Ziele:

- Bekämpfung grenzüberschreitender Bedrohungen für die Integrität des Sports, wie Doping, Spielabsprachen und Gewalt sowie jegliche Form von Intoleranz und Diskriminierung

- Förderung und Unterstützung von Good Governance im Sport und von dualen Karrieren von Sportlerinnen und Sportlern

- Unterstützung von Freiwilligentätigkeit im Sport, Förderung sozialer Inklusion und Chancengleichheit und Aufklärung über die Bedeutung gesundheitsfördernder körperlicher Betätigung durch Steigerung der Beteiligung an sportlichen Aktivitäten und durch gleichberechtigten Zugang zu sportlichen Aktivitäten für alle Menschen

Alle Projektanträge mindestens zu einem dieser Ziele beitragen. Darüber hinaus sind Projekte in den Bereichen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Geschlechtergleichheit denkbar, da diese Bereiche als Querschnittsziele des gesamten Erasmus-Programms ausgewiesen werden. Drei Aktionen stehen zur Umsetzung von Projekten zur Verfügung: Kleine Kooperationspartnerschaften (mind. zwei Organisationen, max. 60.000 EUR), Kooperationspartnerschaften (mind. fünf Organisationen, max. 400.000 EUR) und europäische nicht-kommerzielle Sportveranstaltungen.

Beispiele aus Sportdeutschland

Akteure aus Sportdeutschland sind sowohl als Koordinatoren als auch als Partner in Erasmus+ Sport Projekten aktiv. Hier eine Auswahl:

- Das Projekt „European Fitness Badge“ wird durch den Deutsche Turner Bund koordinier
- Der Post SV Nürnberg koordiniert das Projekt DARE-O.
- Der TSV Bayer 04 Leverkusen leitet das Projekt „Sport und Diabetes“.
- Der DOSB hat das Projekt „Sport for Europe“ erfolgreich als Koordinator abgeschlossen.
- Der LSB Brandenburg koordiniert das Projekt „Score for smart youth work“.
- Die Deutsche Sportjugend engagiert sich als Partner im Projekt „icoachkids“.
- Der Deutsche Basketball Bund wirkt als Partner im Projekt „Easybasket Euope“ mit.

Weitere Projektbeispiele: Ein Kompendium aller Erasmus+ Sport Projekte, die 2019 ausgewählt wurden gibt es hier.

Eine gezieltere Suche nach Sportprojekten z.B. nach Schlagwörtern macht die Erasmus Projektdatenbank möglich.

Für Rückfragen, Austausch und Unterstützung rund um Erasmus+ Sport (sowie allen anderen EU-Förderprogrammen) steht das EOC EU-Büro gerne zur Verfügung. bold(at)euoffice.eurolympic.org

    (Quelle: EOC EU-Büro/DOSB)


    • Teilnehmer*innen am Ersasmus+ Infotag können sich über eine App austauschen und nach möglichen Projektpartnern suchen. Foto: DOSB
      Teilnehmer*innen am Ersasmus+ Infotag können sich über eine App austauschen und nach möglichen Projektpartnern suchen. Foto: DOSB